Bienensterben – die Imker sind schuld!
113. Januar 2017 von Marzellus

Wen wundert es, dass der schwergewichtige Kämpfer gegen Ernährungsmythen sich auch in die aktuelle Diskussion zum Bienensterben einmischt.
Seine Kernthese: Die Imker selbst sind am Bienensterben schuld, weil ihre Bienen überzüchtet sind.“Wir brauchen eine Kehrtwende in der Züchtung, wir brauchen Bienen, die an das jeweilige Ökosystem angepasst sind, auch wenn die Stechlust steigt und die Honigernte sinkt.“ Hochleistungsbienen der Gattung Carnica können natürlichen Pflanzengiftstoffen nichts entgegensetzen und sterben daran.
„Nicht zufällig sind die größten Völkerverluste bei der kalifornischen Mandelblüte zu beklagen. Der Baum liefert blausäurehaltiges Amygdalin, und das ist für Bienen ziemlich giftig. Gehen davon die Bienenvölker ein, verdächtigen alle reflexartig die Pestizide.“ lässt Pollmer sich im Deutschlandradio Kultur zitieren. Danach suche kein Labor, erklärt der Bestsellerautor plakativ und medienwirksam.

Das Internet sei „wie eine Güllegrube mit Desinformation gefüllt, aus denen dann Hunderttausende ihr Wissen saugen.“ hat Pollmer einmal formuliert. Der „wissenschaftliche Leiter“ des des EU.L.E. e.V. gönnt sich offenbar auch immer wieder mal einen kräftigen Schluck aus dieser Brühe. Schließlich gärt auch sein Desinformationsmüll in dieser Jauchemischung. Was dabei herauskommt kann man unter anderem in seiner Vereinsschrift nachlesen. Die heißt E.U.lenSpiegel. Der Name ist Programm und passt.
Pollmer: sponsert by …?.
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